Energieeffiziente Entfernung von Korrosionsschutz

Samstag, Februar 5, 2022 - 14:15

Oberflächenentschichtung an einer Gas-Pipeline. [Quelle: Augel GmbH]

Mit dem neuartigen RPR-Induktionsverfahren ist die Augel GmbH, Spezialist für Pipelinebau und Beschichtung, ab sofort in der Lage, sanierungsbedürftigen Korrosionsschutz besonders schnell und ebenso energieeffizient zu entfernen und anschließend durch neue Schutzschichten zu ersetzen. Die Pipeline-Experten aus Weibern haben ein RPR-Induktionsgerät erworben und sich mit der innovativen und patentierten Technologie für die Oberflächenentschichtung von metallischen Oberflächen umfassend vertraut gemacht.

Die RPR-Induktionstechnologie ermöglicht eine signifikant schnellere Entfernung von Umhüllungen und Beschichtungen an Pipelinerohren im Vergleich mit konventionellen Methoden. Der Hersteller RPR Technologies aus dem norwegischen Skien ermittelte eine rund zehnfach höhere Flächenleistung, kommt diese neue Technologie für die Entfernung des Korrosionsschutzes zum Einsatz. Das RPR-Verfahren wurde dafür entwickelt, besonders dicke Beschichtungen der verschiedensten Beschichtungsmaterialien, wie Lacke, PE oder PUR, ohne großen Aufwand und gleichzeitig unter besonders geräuscharmen, staubfreien und sicheren Arbeitsbedingungen zu entfernen. Nicht zuletzt bleibt der Energiebedarf bei diesem System vergleichsweise geringer als mit den üblichen Methoden der Entfernung von Epoxiden, Farben sowie Brandschutzfarben von metallischen Oberflächen.

Das Verfahren basiert auf der induktiven Erwärmung. Dabei werden von einer Spule lokale Wirbelströme erzeugt, die das Korrosionsschutzmaterial exakt an denjenigen Positionen erwärmen, an denen die Beschichtung abgetragen werden soll. Die Technologie wurde so konzipiert, dass sehr gezielt im Trägermaterial unter der Farbschicht Wärme erzeugt wird. Auf diese Weise erlaubt es diese neue Methode, sehr energieeffizient zu arbeiten. Erfahrungsberichten zufolge benötigt das RPR-Induktionsverfahren bei der Entfernung von Korrosionsschutz lediglich 25 Prozent der Energie im Vergleich mit etablierten, konventionellen Methoden.

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